Vertretungskonzept

Ziel des Konzeptes

Die Pestalozzi-Schule ist eine „Verlässliche Grundschule“ mit einer angegliederten Betreuung, die durch den Förderverein organisiert wird, d. h. alle Kinder haben verlässlich Unterricht von 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Die Kinder können bereits um 7.45 Uhr beaufsichtigt in ihre Klassen kommen und haben dort einen offenen Anfang mit einer zuständigen Lehrkraft.

Zusätzlich bietet der Förderverein in den Räumlichkeiten der Schule eine Betreuung an. Diese beginnt um 11.45 Uhr und endet je nach Vertrag um 15.00 Uhr oder 17.00 Uhr. Es besteht auch die Möglichkeit an einem Tag gar keine Betreuung zu buchen. Diese Betreuungsleistungen müssen allerdings gegen eine Gebühr zusätzlich vertraglich abschlossen werden.

Durch das vorliegende Vertretungskonzept soll eine transparente und nachvollziehbare Regelung des Vertretungsfalles von Lehrkräften am Vormittag ermöglicht werden. Es sichert eine größtmögliche Unterrichtsversorgung im Falle der Abwesenheit einer Lehrerin oder eines Lehrers.

Wichtig für die Eltern ist, dass kein Kind ohne vorherige Benachrichtigung der Eltern nach Hause geschickt wird!

Organisation

Im Abwesenheitsfall einer Lehrkraft wegen z.B. Fortbildung, anderweitige dienstliche Verpflichtungen oder Krankheit sorgt die Schule für eine geregelte Vertretung.

Diese Vertretung kann durch das Aufteilen der Kinder in Kleingruppen auf andere Klassen erfolgen (eine Aufteilliste hängt in jedem Klassenraum aus und ist mit den Kindern im Vorfeld besprochen), dem Auflösen von Doppelsteckungen, dem Ausfall von Förderunterricht oder durch den Einsatz von Vertretungskräften. Die Förderlehrkräfte bleiben unberücksichtigt. Auch das stundenweise Zusammenlegen von Unterrichtsstunden z.B. der Bewegungsstunde auf dem Schulhof ist möglich.

Im ersten Schuljahr werden beim Ausfall der Lehrkraft möglichst Lehrerinnen oder Lehrer anderer Jahrgänge eingesetzt. Diese Klassen werden dann nach gleichem Prinzip wie zuvor beschrieben im Vertretungsfall versorgt.

Fällt die Lehrkraft aus, wird der Vertretungsplan für diese Zeit unverzüglich erstellt und ausgehängt.

Der Schule steht ein Budget für Vertretungsunterricht zur Verfügung, mit dem externe ausgewählte Kräfte finanziert werden. In Ausnahmen kann auch eine Mehrarbeit der Lehrkräfte ( § 61, HBG) angeordnet werden.

Bei längerfristigem Ausfall einer Lehrkraft können auch Vertretungsverträge abgeschlossen werden, die 6 Wochen oder länger dauern. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Feuerwehrlehrkraft anzufordern.

Inhaltlich werden die Kinder mit Unterrichtsmaterialien versorgt, die eine Weiterarbeit ihres Lernstandes ermöglichen. Außerdem verfügt die Schule über eine Reihe von Arbeitsmaterialien, z.B. Freiarbeitsmaterialien, Kopiervorlagen, Lernprogramme am Computer, die Bücherei, die auch im Vertretungsunterricht verwendet werden können.

Dauert die Abwesenheit der Lehrkraft länger werden auch in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in einigen Stunden Fachlehrer eingesetzt, um so inhaltlich das Vorankommen der Klasse im Lernstoff fachkompetent zu sichern.

Bei längerfristigem Ausfall der Lehrkraft sucht die Schulleitung das Gespräch mit dem Elternbeirat der betroffenen Klasse(n) und bespricht die weitere Vorgehensweise.   

Stand: 04/2017